ADHS steht für„Aufmerksamkeitsdefizit/ Hyperaktivitätsstörung".
ADHS ist durch eine erhebliche Beeinträchtigung der Konzentrations-und Daueraufmerksamkeit gekennzeichnet. ADHS stellt eine der häufigsten psychischen Auffälligkeiten im Kindesalter dar.
3 bis 10 Prozent aller Kinder zeigen Symptome dieser Aufmerksamkeitsstörung.
Für ein Entstehen einer ADHS wird ein multimodales Zusammenwirken aus psychischen, biologischen und sozialen Faktoren angenommen. Bei mehr als 50 Prozent der Betroffenen liegt eine genetisch bedingte, neurobiologische Signalverarbeitungsstörung im Gehirn vor.
Ob Ihr Kind an einer ADHS leidet, kann von erfahrenen Kinderärzten, kundigen Kinder-und Jugendpsychologen oder vom sozialpädiatrischen Zentrum diagnostiziert werden.
Kein Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom gleicht dem anderen, es lassen sich aber einige charakteristische Merkmale festmachen:
Meine ADHS Therapie folgt einem ganzheitlichen Ansatz. Zum einen beinhaltet dieser eine enge Zusammenarbeit und Kooperation mit dem Kind, den Eltern und der Schule. Zudem impliziert die Therapie auch eine ganzheitliche Förderung, die den sozial-emotionalen Bereich, sowie den psychomotorischen und kognitiven Bereich miteinbezieht. Die pädagogische Arbeit orientiert sich dabei stets an den individuellen Arbeitsmöglichkeiten des Kindes.
In der systemischen ADHS Therapie lernt das Kind Basisfertigkeiten wie genaues Hinhören, genaues Hinschauen und seine Reaktionen zu verzögern. Es wird an ein strategisches und schrittweises Arbeiten herangeführt, um z.B. Hausaufgaben besser und konzentrierter bewältigen zu können. Ebenso wird mit dem Kind seine Selbstbeobachtung und Selbstwahrnehmung trainiert, so dass es soziale und personale Kompetenzen besser und reflektierter einsetzen kann.
Neben verschiedenen Konzentrations- und Entspannungsübungen werden unter anderem speziell auf die ADHS Therapie konzipierte und entwickelte Lernspiele eingesetzt. Diese dienen dem konkreten Training der Aufmerksamkeit und der Impulskontrolle. Ziele der Therapie sind die Lebens- und Lernqualität des Kindes zu verbessern, seine Lernumwelt zu optimieren und ihm, durch klare Strukturen und minimierte Reize, zu Hause und in der Schule Sicherheit zu schaffen.
